Material: Resin, handbemalt
Höhe: 20 cm
TEUFEL AUF NACHTTOPF
in größerer Version mit mehr Details!
Aus dem Tryptichon "Der Garten der Lüste", Prado, Madrid.
Es wird angenommen, dass Hieronymus Bosch in irgendeiner Form die Vision Tungdali kannte, eine Handschrift aus dem zwölften Jahrhundert, in der eine Vision beschrieben wird: der Gang durch die Hölle. Hier hat Bosch vielleicht auch die Inspiration für seinen Teufel gefunden, gekrönt mit einem Kessel als Symbol für das Fegefeuer. Er sitzt auf einem Nachttopf, denn so kann er die gerade verschlungenen Seelen wieder ausscheiden. Sein sonderbares Schuhwerk in der Form von Krügen symbolisiert die Trunksucht.
HIERONYMUS BOSCH (1450 -1516)
DER GARTEN DER LÜSTE Hieronymus Bosch hält dem sterblichen Betrachter einen Spiegel vor, dem - aus dem irdischen Paradies entsprungen - durch das unsittliche Leben auf Erden ein grausames Inferno bevorsteht. Die Malerei auf den geschlossenen Flügeln, ganz in Grautönen gehalten, stellt die Schöpfung, umgeben mit Wasser, nach mittelalterlicher Vorstellung dar.