Material: Resin, handgearbeitet und handbemalt.
Höhe: 16 cm
Vogel in blauem Ei
Aus dem Tryptichon 'Der Garten der Lüste', Prado, Madrid.
Der von männlichen Gestalten getragene Vogel im blauen Ei auf der linken Seite der Tafel hat Züge eines Wiedehopfes. Dieser Vogel mit Federhaube galt als Sinnbild der Unreinheit, weil er sein Nest nicht sauber hielt. Daneben symbolisierte er im Mittelalter Promiskuität.
HIERONYMUS BOSCH (1450 -1516)
DER GARTEN DER LÜSTE Hieronymus Bosch hält dem sterblichen Betrachter einen Spiegel vor, dem - aus dem irdischen Paradies entsprungen - durch das unsittliche Leben auf Erden ein grausames Inferno bevorsteht. Die Malerei auf den geschlossenen Flügeln, ganz in Grautönen gehalten, stellt die Schöpfung, umgeben mit Wasser, nach mittelalterlicher Vorstellung dar.